Wie man Senioren vor Online-Betrug schützen kann

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Autor: James Greening

November 19, 2021

Elektronische Geräte und das Internet sind zu einem wichtigen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Die Kinder von heute kennen keine Welt, in der es kein Internet gibt. Dies gilt nicht für ältere Generationen, die einen großen Teil ihres Lebens verbracht haben, bevor das Internet alltäglich wurde. Daher müssen viele ältere Erwachsene über Online-Betrügereien informiert werden und wissen, wie sie sich vor ihnen schützen können.

Häufige Online-Betrügereien, die auf Senioren abzielen

Betrüger haben es mit ihren Betrügereien oft speziell auf ältere Menschen abgesehen, da diese eine besonders gefährdete Gruppe darstellen. Einige gängige Betrugsmaschen, die auf Senioren abzielen, sind:

  • Phishing: Betrüger bombardieren potenzielle Opfer mit gefälschten E-Mails und Textnachrichten, um sie zur Preisgabe persönlicher und finanzieller Informationen zu bewegen. Senioren, die sich dieser Taktik nicht bewusst sind, klicken unter Umständen auf bösartige Links.

  • Betrug beim technischen Support: Wenn man sich bei der Eingabe des Namens einer Website vertippt, kann man auf eine gefälschte Website geleitet werden, die wie eine Popup-Warnung vor einem Virus aussieht. Diese Websites fordern das Opfer in der Regel auf, die Telefonnummer eines betrügerischen Callcenters anzurufen, das Gebühren für die Behebung eines nicht existierenden Problems erhebt.

    Noch schlimmer ist, dass sie das Opfer für einen Abonnementdienst anmelden, der jeden Monat Geld von seinem Konto abbucht.

  • Romantische Dating-Betrügereien: Senioren, die ihren Ehepartner verloren haben, suchen vielleicht online nach einem Partner. Leider warten Betrüger nur darauf, die Einsamkeit älterer Menschen auszunutzen, indem sie vorgeben, ihr Freund oder Partner zu sein, um ihnen erhebliche Geldbeträge abzunehmen.

  • Anlagebetrug: Anlagebetrug und Catfishing gehen manchmal Hand in Hand, wie z. B. beim Schweineschlacht-Betrug. Anlagebetrüger haben es auf die beträchtlichen Ersparnisse älterer Menschen abgesehen und versprechen Renditen, die zu schön sind, um wahr zu sein, nur um dann zu verschwinden, sobald das Geld "investiert" wurde.

  • Shopping-Betrug: Soziale Medien und Suchmaschinen sind mittlerweile überschwemmt mit Werbung, die zu betrügerischen Online-Shops führt. Diese Websites stehlen entweder Zahlungsinformationen, nehmen eine Zahlung entgegen und liefern nichts oder locken mit Lockvogelangeboten.

    Senioren neigen dazu, Technologieunternehmen wie Facebook und Google mehr zu vertrauen, da sie nicht wissen, dass Werbetreibende nicht überprüft werden, bevor sie auf diesen Plattformen Werbung schalten dürfen.

  • Betrug durch Nachahmung: Betrüger hacken oft bestehende Konten oder erstellen doppelte Konten, um Senioren mit Imitationsbetrügereien anzusprechen. Sie geben sich als Freund oder Familienmitglied aus und fordern dringend Geld, oft in Form von Geschenkkarten. Diese Masche ist auch unter dem Namen Macau-Betrug bekannt.

  • Schadprogramme: E-Mail-Anhänge sind wahrscheinlich die häufigste Quelle für Computerviren, und schon ein einziger bösartiger Anhang kann das Gerät infizieren.

Cyber-Sicherheitstipps für Senioren

Neben dem Erlernen der Grundlagen wie dem Abrufen von E-Mails, dem Posten in sozialen Medien und dem Netbanking ist es auch wichtig, sie über die oben genannten Betrugsfälle aufzuklären. Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere einfache Tipps, die verhindern können, dass ältere Menschen Opfer von Betrügereien werden:

  • Geben Sie niemals persönliche Informationen an Fremde weiter: Es gibt keinen guten Grund, persönliche Informationen mit Fremden online zu teilen. Insbesondere Ausweisdokumente sollten nicht weitergegeben werden.

  • Senden Sie niemals Kryptowährungen an Fremde: Anlagebetrüger verwenden Fachbegriffe wie "Krypto-Mining", um ältere Menschen davon zu überzeugen, ihre Ersparnisse abzugeben. Sie verlangen, dass Kryptowährungen wie Bitcoin auf gefälschten Plattformen für Investitionen "eingezahlt" werden. Dies ist äußerst unsicher, da Zahlungen in Kryptowährungen praktisch nicht zurückgefordert werden können.

  • Geschenkkarten sind keine Form der Bezahlung: Geschenkkarten sind nur zum Verschenken gedacht. Keine seriöse Organisation wird jemals Zahlungen mit Geschenkkarten verlangen. Betrüger bevorzugen Geschenkkarten, weil sie nicht zurückverfolgt werden können und auf bestimmten Plattformen wie Paxful schnell verkauft werden können.

  • Anzeigen sollte man nicht blind vertrauen: Es ist immer einfacher, einen Spontankauf zu vermeiden, auch wenn er noch so verlockend ist, als sich dem Stress auszusetzen, betrogen zu werden. Die Enttäuschung, ein gefälschtes Produkt zu erhalten, oder die Tortur, eine Rückerstattung bei der Bank zu beantragen, kann durch ein wenig Vorsicht vermieden werden.

  • Hüten Sie sich vor Links: Es ist sehr wichtig, auf Links zu klicken, die von unbekannten Quellen gesendet werden. Betrüger wenden immer raffiniertere Methoden an, wie z. B. die Erstellung von Webseiten, die den Websites echter Organisationen nachempfunden sind.

    Generell sollte das Anklicken von Links in Textnachrichten und E-Mails immer vermieden werden. Loggen Sie sich direkt auf der tatsächlichen Website in das Konto ein, um zu prüfen, ob es Probleme mit dem Konto gibt.

  • Sichern Sie die Geräte: Die Installation von Sicherheitssoftware kann dazu beitragen, dass Geräte nicht mit Viren infiziert werden. Es gibt Desktop-Anwendungen, Browser-Erweiterungen und Smartphone-Apps, die alle Geräte in einem Haushalt schützen können, indem sie den Zugriff auf bösartige Websites blockieren. Die kostenlose Erweiterung Trend Micro Check von unserem Partner Trend Micro ist für diesen Zweck konzipiert.

Betrüger sind skrupellos und setzen alles daran, so viel Geld wie möglich zu bekommen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Senioren ihre gesamten Ersparnisse an Betrüger verlieren. Wachsam zu sein und grundlegende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, ist für die Sicherheit im Internet von größter Bedeutung. Wir empfehlen Senioren, unsere kostenlose Betrugs-Checkliste griffbereit zu halten und ScamAdviser vor dem Kauf zu prüfen.

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Mit dem zunehmenden Einfluss des Internets nimmt auch die Verbreitung von Online-Betrug zu. Es gibt Betrüger, die mit allen möglichen Behauptungen versuchen, ihre Opfer online in die Falle zu locken - von gefälschten Investitionsmöglichkeiten bis hin zu Online-Shops - und das Internet ermöglicht es ihnen, von jedem Ort der Welt aus anonym zu agieren. Die Fähigkeit, Online-Betrügereien zu erkennen, ist eine wichtige Fähigkeit, da die virtuelle Welt immer mehr zu einem Teil aller Aspekte unseres Lebens wird. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es sich bei einer Website um einen Betrug handeln könnte. Gesunder Menschenverstand: Zu gut, um wahr zu sein Wenn Sie online nach Waren suchen, kann ein tolles Angebot sehr verlockend sein. Eine Gucci-Tasche oder ein neues iPhone für die Hälfte des Preises? Wer würde bei so einem Angebot nicht zugreifen wollen? Das wissen auch die Betrüger und versuchen, diese Tatsache auszunutzen. Wenn ein Online-Angebot zu gut aussieht, um wahr zu sein, sollten Sie zweimal nachdenken und die Dinge doppelt überprüfen. Am einfachsten ist es, wenn Sie das gleiche Produkt auf konkurrierenden Websites (denen Sie vertrauen) nachsehen. Wenn der Preisunterschied sehr groß ist, sollten Sie vielleicht lieber den Rest der Website überprüfen. Überprüfen Sie die Links zu sozialen Medien Soziale Medien sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil von E-Commerce-Unternehmen, und die Verbraucher erwarten oft, dass Online-Shops auch in den sozialen Medien präsent sind. Betrüger wissen das und fügen o

Das Schlimmste ist also eingetreten - Sie stellen fest, dass Sie Ihr Geld zu schnell ausgegeben haben und dass die Website, die Sie benutzt haben, ein Betrug war - was nun? Nun, zunächst einmal sollten Sie nicht verzweifeln! Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden, ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie ein Problem haben, einfach um eine Rückerstattung zu bitten. Dies ist der erste und einfachste Schritt, um festzustellen, ob Sie es mit einem echten Unternehmen oder mit Betrügern zu tun haben. Leider ist es nicht so einfach, sein Geld von einem Betrüger zurückzubekommen, indem man einfach fragt. Wenn Sie es tatsächlich mit Betrügern zu tun haben, variiert das Verfahren (und die Chance), Ihr Geld zurückzubekommen, je nach der von Ihnen verwendeten Zahlungsmethode. PayPal Debitkarte/Kreditkarte Banküberweisung Überweisung Google Pay Bitcoin PayPal Wenn Sie PayPal verwendet haben, haben Sie gute Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen, wenn Sie betrogen wurden. Auf der Website von PayPal können Sie innerhalb von 180 Kalendertagen nach Ihrem Kauf eine Beschwerde ein reichen. Bedingungen für die Einreichung einer Anfechtung: Die einfachste Situation ist, dass Sie bei einem Online-Shop bestellt haben und die Ware nicht angekommen ist. In diesem Fall sagt PayPal Folgendes: "Wenn Ihre Bestellung nie ankommt und der Verkäufer keinen Versand- oder Liefernachweis erbringen kann, erhalten Sie eine vollständige Rückerstattung. So einfach ist das." Der Betrüger hat Ihnen einen völlig anderen Artikel geschickt. Sie haben zum Beispiel eine PlayStation 4 bestellt, aber stattdessen n