Wie Evs und Edelmetalle verwendet werden, um Menschen zu betrügen

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Autor: Adam Collins

Juli 2, 2024

Im Zuge der weltweiten Verbreitung nachhaltiger Technologien haben sich Elektrofahrzeuge (EVs) als zentrale Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen erwiesen. Ihre Einführung verspricht nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Chancen.

Inmitten des wachsenden Interesses an E-Fahrzeugen haben sich opportunistische Betrüger diesen Trend zunutze gemacht, um ahnungslose Anleger zu ködern. Jüngste Berichte weisen auf betrügerische Machenschaften hin, die unter dem Deckmantel des "Öko-Parkens" - Netzwerke von Ladestationen für Elektroautos - auf belgische Verbraucher abzielen. Diese Machenschaften versprechen beträchtliche Renditen und nutzen die Attraktivität grüner Investitionen aus.

Wie EV und Edelmetalle zum Betrug benutzt werden

Die belgische Finanzaufsichtsbehörde hat auf einen besorgniserregenden Trend aufmerksam gemacht: Betrüger locken Privatpersonen mit dem Versprechen hoher Renditen durch Investitionen in Edelmetalle oder Ladestationen für Elektroautos ("Ökoparken"). Warum Edelmetalle und Ladestationen, fragen Sie sich?

Die Anziehungskraft von Edelmetallen

Edelmetalle wie Gold und Silber sind seit langem Symbole für Wohlstand und Stabilität. Anleger werden oft von ihrem vermeintlichen Wert als sicherer Hafen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten angezogen. Betrüger machen sich diese Anziehungskraft zunutze, indem sie Investitionen in diese Metalle anbieten, oft ohne physische Lieferung oder ordnungsgemäße Dokumentation, so dass die Anleger anfällig für irreführende Machenschaften sind.

Das Versprechen von Elektroauto-Ladestationen

Mit dem Aufkommen von Elektrofahrzeugen (EVs) ist die Entwicklung von Infrastrukturen, wie z. B. Ladestationen, unerlässlich geworden. Betrüger nutzen das wachsende Interesse an Nachhaltigkeit und grünen Technologien aus, indem sie hohe Renditen aus Investitionen in "Ökoparking"-Netzwerke versprechen. Diese Programme können sich als innovative Möglichkeiten auf dem boomenden Markt für Elektrofahrzeuge präsentieren, doch dahinter verbergen sich oft irreführende Absichten.

Die Risiken hinter den Angeboten

Trotz der versprochenen hohen Renditen verbergen sich hinter diesen Investitionsmöglichkeiten oft betrügerische Machenschaften. Einzelpersonen haben berichtet, dass sie über Telefonanrufe und E-Mails Angebote erhalten haben, die durch Online-Werbung in sozialen Medien und auf dubiosen Nachrichtenseiten angestachelt wurden. Diese Angebote verfügen jedoch häufig nicht über die erforderlichen behördlichen Genehmigungen und werden von nicht zugelassenen Unternehmen durchgeführt.

Die Finanzdienstleistungs- und Marktaufsichtsbehörde (FSMA) hat in Belgien mehrere Websites und Unternehmen wegen unerlaubter Tätigkeit angezeigt. Unter ihnen sind:

  • Fyamcapital.com: Die Betrüger benutzten die folgenden E-Mail-Adressen: penelope.mary@fyamcapital.com; finance@fyamcapital.com und elsa.mercier@fyamcapital.com
  • Monacces.shellrecharges.eu: Die Betrüger benutzten die folgende E-Mail-Adresse: serviceclient@shellrecharges.com
  • Plenitudeeurope.com: Die Betrüger benutzten die folgenden E-Mail-Adressen: eni@plenitudeeurope.com und enisouscription@plenitude-europe.com.

Die oben genannten Unternehmen sind nicht befugt, in Belgien Investitionsdienstleistungen anzubieten.

Achtung: Die Betrüger, die hinter den Websites Plenitudeeurope. com und Shellrecharges.eu stecken, geben sich als Eni bzw. Shell aus, zwei große Akteure im Energiesektor.

Die FSMA rät daher dringend davon ab, auf Angebote von Finanzdienstleistungen der oben genannten Unternehmen einzugehen und Geld auf die von ihnen genannten Kontonummern zu überweisen.

Um Betrug zu vermeiden, gibt die FSMA den Anlegern die folgenden Empfehlungen:

  • Überprüfen Sie stets die Identität des Unternehmens (Firmenname, Heimatland, eingetragener Sitz usw.). Wenn das Unternehmen nicht eindeutig identifiziert werden kann, sollte man ihm nicht trauen.
  • Überprüfen Sie immer, ob das betreffende Unternehmen über die erforderliche Zulassung verfügt. Zu diesem Zweck reicht eine einfache Suche auf der Website der FSMA aus. Beachten Sie dies!
  • Hüten Sie sich immer vor "geklonten Firmen": Firmen, die sich als andere, rechtmäßige Firmen ausgeben, obwohl sie mit diesen in keiner Verbindung stehen.
  • Ein genauer Blick auf die E-Mail-Adressen oder Kontaktdaten der fraglichen Unternehmen kann sich als nützlich erweisen, um diese Art von Betrug zu erkennen und zu verhindern.

Mehr denn je ist Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall und bevor Sie (weitere) Zahlungen leisten, zögern Sie nicht, die FSMA über das Verbraucherkontaktformular zu kontaktieren. Bitte teilen Sie der FSMA auch jeden Kontakt mit, den Sie mit einem verdächtigen Unternehmen hatten, das noch nicht von der FSMA gewarnt wurde.

Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, rät die FSMA Ihnen, bei der örtlichen Polizei oder bei den Justizbehörden Anzeige zu erstatten.

Bildquelle: Unsplash.com

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Mit dem zunehmenden Einfluss des Internets nimmt auch die Verbreitung von Online-Betrug zu. Es gibt Betrüger, die mit allen möglichen Behauptungen versuchen, ihre Opfer online in die Falle zu locken - von gefälschten Investitionsmöglichkeiten bis hin zu Online-Shops - und das Internet ermöglicht es ihnen, von jedem Ort der Welt aus anonym zu agieren. Die Fähigkeit, Online-Betrügereien zu erkennen, ist eine wichtige Fähigkeit, da die virtuelle Welt immer mehr zu einem Teil aller Aspekte unseres Lebens wird. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es sich bei einer Website um einen Betrug handeln könnte. Gesunder Menschenverstand: Zu gut, um wahr zu sein Wenn Sie online nach Waren suchen, kann ein tolles Angebot sehr verlockend sein. Eine Gucci-Tasche oder ein neues iPhone für die Hälfte des Preises? Wer würde bei so einem Angebot nicht zugreifen wollen? Das wissen auch die Betrüger und versuchen, diese Tatsache auszunutzen. Wenn ein Online-Angebot zu gut aussieht, um wahr zu sein, sollten Sie zweimal nachdenken und die Dinge doppelt überprüfen. Am einfachsten ist es, wenn Sie das gleiche Produkt auf konkurrierenden Websites (denen Sie vertrauen) nachsehen. Wenn der Preisunterschied sehr groß ist, sollten Sie vielleicht lieber den Rest der Website überprüfen. Überprüfen Sie die Links zu sozialen Medien Soziale Medien sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil von E-Commerce-Unternehmen, und die Verbraucher erwarten oft, dass Online-Shops auch in den sozialen Medien präsent sind. Betrüger wissen das und fügen o

Das Schlimmste ist also eingetreten - Sie stellen fest, dass Sie Ihr Geld zu schnell ausgegeben haben und dass die Website, die Sie benutzt haben, ein Betrug war - was nun? Nun, zunächst einmal sollten Sie nicht verzweifeln! Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden, ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie ein Problem haben, einfach um eine Rückerstattung zu bitten. Dies ist der erste und einfachste Schritt, um festzustellen, ob Sie es mit einem echten Unternehmen oder mit Betrügern zu tun haben. Leider ist es nicht so einfach, sein Geld von einem Betrüger zurückzubekommen, indem man einfach fragt. Wenn Sie es tatsächlich mit Betrügern zu tun haben, variiert das Verfahren (und die Chance), Ihr Geld zurückzubekommen, je nach der von Ihnen verwendeten Zahlungsmethode. PayPal Debitkarte/Kreditkarte Banküberweisung Überweisung Google Pay Bitcoin PayPal Wenn Sie PayPal verwendet haben, haben Sie gute Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen, wenn Sie betrogen wurden. Auf der Website von PayPal können Sie innerhalb von 180 Kalendertagen nach Ihrem Kauf eine Beschwerde ein reichen. Bedingungen für die Einreichung einer Anfechtung: Die einfachste Situation ist, dass Sie bei einem Online-Shop bestellt haben und die Ware nicht angekommen ist. In diesem Fall sagt PayPal Folgendes: "Wenn Ihre Bestellung nie ankommt und der Verkäufer keinen Versand- oder Liefernachweis erbringen kann, erhalten Sie eine vollständige Rückerstattung. So einfach ist das." Der Betrüger hat Ihnen einen völlig anderen Artikel geschickt. Sie haben zum Beispiel eine PlayStation 4 bestellt, aber stattdessen n