5 Wege, um Ihre Kinder vor Betrügern und Raubtieren im Internet zu schützen

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Autor: James Greening

November 12, 2021

In den letzten zehn Jahren war bereits der Trend zu beobachten, dass immer jüngere Kinder aus verschiedenen Gründen, u. a. aus Sicherheitsgründen, ein Smartphone erhalten. In der "neuen Normalität" nach der Pandemie ist es für viele Kinder eine Notwendigkeit geworden, zum Lernen ins Internet zu gehen, und das E-Learning hat einen Boom erlebt. Dies hat dazu geführt, dass heute mehr Kinder online sind als je zuvor.

Die Nutzung des Internets durch Kinder hat zwar unzählige Vorteile, birgt aber auch Gefahren wie Online-Betrüger und Raubtiere. Laut einer Studie ist die Zahl der Personen im Alter von 20 Jahren oder jünger, die angaben, Opfer von Cyberbetrug geworden zu sein, zwischen 2017 und 2020 um 156 % gestiegen.

Häufige Online-Betrügereien, die auf Kinder abzielen

Kinder und Jugendliche sind ein leichtes Ziel für Betrüger, die sie mit verschiedenen Betrügereien ausnutzen. Einige der häufigsten Betrügereien, die auf Kinder abzielen, sind:

  • Phishing: Betrüger haben es oft auf Konten in sozialen Medien und Spielen abgesehen, indem sie Kinder dazu verleiten, auf bösartige Links zu klicken, um ihre Daten zu stehlen.

  • Catfishing und Sextortion: Romantik-Betrügereien zielen oft auf junge Teenager ab, da diese eher dazu neigen, Fremden zu vertrauen, die ihnen Avancen machen. Manche Betrüger überreden sie sogar dazu, sich nackt vor der Kamera zu zeigen, und verwenden die Bilder/Videos dann für Erpressungen.

  • Werbegeschenk-Betrug: Betrüger schalten Anzeigen auf Instagram, TikTok und YouTube, um für gefälschte Werbegeschenke zu werben, wobei sie Bilder und Namen von Prominenten ohne deren Zustimmung verwenden. Die Anzeigen führen zu gefälschten Websites, die darauf ausgelegt sind, persönliche Daten zu stehlen.
  • Einkaufsbetrug: Fly-by-Night-Online-Shops, die in sozialen Medien werben, zielen mit gefälschten Angeboten auf Jugendliche ab und sperren sie oder verschwinden nach Erhalt der Zahlung, ohne ein Produkt zu liefern.

  • Influencer-Betrug: Dieser auch als "Markenbotschafter-Betrug" bekannte Betrug zielt auf Social-Media-Konten von Jugendlichen ab und fordert sie auf, für bestimmte Produkte zu werben. Die Produkte müssen jedoch mit ihrem eigenen Geld zu einem (fälschlicherweise) ermäßigten Preis gekauft werden.

  • Malware: Jugendliche, die versuchen, Filme oder Songs illegal herunterzuladen, infizieren ihre Geräte möglicherweise mit Malware. Dies kann dazu führen, dass unerwünschte Werbung auf dem Gerät erscheint und sogar Dateien gesperrt oder gestohlen werden.

Cyber-Sicherheitstipps für Kinder

Es gibt einfache, aber wichtige Schritte, die Sie unternehmen können und sollten, um die Sicherheit Ihrer Kinder in der virtuellen Welt zu gewährleisten.

  • Klären Sie Ihr Kind über Online-Betrügereien auf: Soziale Medien und Messaging-Apps wie TikTok, Instagram und Snapchat sind bei Teenagern äußerst beliebt. Sie sind auch der Ort, an dem Betrüger lauern. Alle Eltern raten ihren Kindern, sich vor Fremden in Acht zu nehmen, und diese Lektion sollte auch online gelten, sogar noch mehr, weil das Internet völlige Anonymität bietet.

    Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass es keine persönlichen und privaten Informationen mit jemandem online teilen sollte.

  • Bringen Sie ihnen bei, auf ihren digitalen Fußabdruck zu achten: Es ist wichtig, Ihren Kindern beizubringen, soziale Medien mit Diskretion zu nutzen, da alles, was öffentlich gepostet wird, persönliche Informationen enthalten könnte. Ein Betrüger oder Raubtier kann leicht ihren Namen, ihre Freunde, ihren Wohnort, die Schule, die sie besuchen, ihre Freizeitaktivitäten und vieles mehr herausfinden, indem er ihre öffentlichen Profile durchsucht. Alles, was sie online stellen, bleibt auch für immer online (bis die Website geschlossen wird).

  • Überwachen Sie ihre Aktivitäten: Es ist wichtig, Ihren Kindern ein gewisses Maß an Privatsphäre zuzugestehen, wenn es um Online-Aktivitäten geht; es mag ein bisschen zu viel sein, ihre privaten Unterhaltungen durchzugehen. Es ist jedoch ratsam, den Browserverlauf und die Nutzung von Apps regelmäßig zu überprüfen, um festzustellen, ob sie riskanten Online-Aktivitäten nachgehen.

  • Geben Sie ihnen keinen Zugang zu Zahlungsmitteln: Vergewissern Sie sich, dass auf dem Gerät Ihres Kindes keine Zahlungsinformationen, wie z. B. Kreditkartendaten, gespeichert sind. Bösartige Apps und Spiele können Kinder und Jugendliche dazu verleiten, mehrere große Zahlungen in Form von In-App-Käufen zu tätigen. Sie können die Kindersicherung auf ihren Geräten aktivieren, um dies zu verhindern, aber das ist nicht narrensicher. Am sichersten ist es, überhaupt keine Zahlungsdaten auf dem Gerät zu speichern.

  • Installieren Sie Sicherheitssoftware auf ihren Geräten: Jeder Schritt, den Sie unternehmen, um Ihr Kind online zu schützen, ist eine Vorsichtsmaßnahme und garantiert nicht, dass es nicht zur Zielscheibe wird. Eine einfache Möglichkeit, einen zusätzlichen Schutz zu schaffen, ist die Installation von Sicherheitssoftware oder Browsererweiterungen auf allen Geräten, um den Zugriff auf fragwürdige Websites automatisch zu verhindern. Das digitale Elternprogramm Trend Micro Family unseres Partners Trend Micro ist in dieser Hinsicht sehr empfehlenswert.

Betrüger sind immer innovativ und ihre Taktiken mögen sich ändern, aber die Betrügereien nicht. Indem Sie mit Ihrem Kind über die Online-Sicherheit sprechen und Maßnahmen zu seinem Schutz ergreifen, können Sie verhindern, dass es in die zahlreichen Fallen der Betrüger tappt.

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Mit dem zunehmenden Einfluss des Internets nimmt auch die Verbreitung von Online-Betrug zu. Es gibt Betrüger, die mit allen möglichen Behauptungen versuchen, ihre Opfer online in die Falle zu locken - von gefälschten Investitionsmöglichkeiten bis hin zu Online-Shops - und das Internet ermöglicht es ihnen, von jedem Ort der Welt aus anonym zu agieren. Die Fähigkeit, Online-Betrügereien zu erkennen, ist eine wichtige Fähigkeit, da die virtuelle Welt immer mehr zu einem Teil aller Aspekte unseres Lebens wird. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es sich bei einer Website um einen Betrug handeln könnte. Gesunder Menschenverstand: Zu gut, um wahr zu sein Wenn Sie online nach Waren suchen, kann ein tolles Angebot sehr verlockend sein. Eine Gucci-Tasche oder ein neues iPhone für die Hälfte des Preises? Wer würde bei so einem Angebot nicht zugreifen wollen? Das wissen auch die Betrüger und versuchen, diese Tatsache auszunutzen. Wenn ein Online-Angebot zu gut aussieht, um wahr zu sein, sollten Sie zweimal nachdenken und die Dinge doppelt überprüfen. Am einfachsten ist es, wenn Sie das gleiche Produkt auf konkurrierenden Websites (denen Sie vertrauen) nachsehen. Wenn der Preisunterschied sehr groß ist, sollten Sie vielleicht lieber den Rest der Website überprüfen. Überprüfen Sie die Links zu sozialen Medien Soziale Medien sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil von E-Commerce-Unternehmen, und die Verbraucher erwarten oft, dass Online-Shops auch in den sozialen Medien präsent sind. Betrüger wissen das und fügen o

Das Schlimmste ist also eingetreten - Sie stellen fest, dass Sie Ihr Geld zu schnell ausgegeben haben und dass die Website, die Sie benutzt haben, ein Betrug war - was nun? Nun, zunächst einmal sollten Sie nicht verzweifeln! Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden, ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie ein Problem haben, einfach um eine Rückerstattung zu bitten. Dies ist der erste und einfachste Schritt, um festzustellen, ob Sie es mit einem echten Unternehmen oder mit Betrügern zu tun haben. Leider ist es nicht so einfach, sein Geld von einem Betrüger zurückzubekommen, indem man einfach fragt. Wenn Sie es tatsächlich mit Betrügern zu tun haben, variiert das Verfahren (und die Chance), Ihr Geld zurückzubekommen, je nach der von Ihnen verwendeten Zahlungsmethode. PayPal Debitkarte/Kreditkarte Banküberweisung Überweisung Google Pay Bitcoin PayPal Wenn Sie PayPal verwendet haben, haben Sie gute Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen, wenn Sie betrogen wurden. Auf der Website von PayPal können Sie innerhalb von 180 Kalendertagen nach Ihrem Kauf eine Beschwerde ein reichen. Bedingungen für die Einreichung einer Anfechtung: Die einfachste Situation ist, dass Sie bei einem Online-Shop bestellt haben und die Ware nicht angekommen ist. In diesem Fall sagt PayPal Folgendes: "Wenn Ihre Bestellung nie ankommt und der Verkäufer keinen Versand- oder Liefernachweis erbringen kann, erhalten Sie eine vollständige Rückerstattung. So einfach ist das." Der Betrüger hat Ihnen einen völlig anderen Artikel geschickt. Sie haben zum Beispiel eine PlayStation 4 bestellt, aber stattdessen n